Vom Crazy Wunder des Jazz zur Grande Dame des Klang
GABRIELE HASLER
erhielt ihre Ausbildung u.a. am Berklee College of Music, Boston, USA.
Seit ca. 1983 ist sie als Sängerin /Komponistin /Lyrikerin im Bereich Jazz und improvisierter Musik tätig und gilt als eine der kreativsten und eigenständigsten Stimmen Europas.
Mit ihrem langjährigen Quartett Gabriele Hasler & Foolish Heart war sie bei zahlreichen internationalen Festivals zu Gast und für das Goethe Institut auf Südasien- und Nordafrikatour.
1985 erhielt sie den SWF Jazzpreis.
1986 gründete sie ihr eigenes Plattenlabel „Foolish Music“, auf dem bisher 18 Produktionen erschienen sind. Seit 1989 bis heute ist sie Initiatorin oder Gast in vielen unterschiedlichen Projekten und Gruppen.
Sie schrieb zahlreiche Auftragskompositionen für Ensemble und Chor, unter anderem nach Texten des Dichters Oskar Pastior, mit dem sie zwischen 1994 und 2006 eine enge Zusammenarbeit verband.
War sie in den ersten Jahren mehr dem zeitgenössischen Jazz verpflichtet, wurde sie mehr und mehr zur experimentellen Klangerforscherin vor allem mit der eigenen Stimme, auch unter Hinzunahme von Loops und Elektronik.
Mit ihrem Solokonzert „G.bete 365“ war Gabriele Hasler u.a. für das Goethe Institut zu Gast beim LEM Festival Barcelona (E) und beim Festival für Neue Musik, Museo Vostell, Caceres (E).
Auf Einladung des Goethe Instituts reiste sie im Dezember 2009 nach Togo und arbeitete dort mit Chören.
Unter dem Namen „Klangbad 100 “ führte sie Workshopkonzerte durch, die den experimentellen Umgang mit Stimme beinhalten.
Gabriele Hasler ist Initiatorin zahlreicher Veranstaltungsreihen und Großprojekte
(„Flow“, „G.sänge“, „Vokale Unikate“, „Täglichkeiten“, „Walden oder das Gurren der Tauben“, „Dada wird 100“, „Konzert für Schreibmaschinen, Paternoster und Improchor“).
Im August 2013 erschien die neue Solo CD „im bauch der vokale“ (Foolish Music 211 113).
Sie erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik in der Rubrik Grenzgänge.
Seit 2015 läuft das Langzeitprojekt „Die Pfirsichmaschine“, das hauptsächlich in Maschinenräumen aufgeführt wird.
Im Herbst 2016 erschien die CD „fundstücke“ die sie gemeinsam mit Günter Baby Sommer aufgenommen hat (Laika Records).
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