Gabriele Hasler voice(s), lyrics
Günter Baby Sommer drums, percussion, vibes
Die Begegnung zweier Spitzenmusiker der zeitgenössischen Improvisationsmusik steht für ein spannendes Konzerterlebnis.
Aus Haslers Texten und Songpartikeln sowie Sommers atmosphärischen Perkussionsstrukturen entstehen aufregende und intensive, berührende und humorvolle Soundscapes.
…er pinselt, schlegelt, trommelt, paukt, basst und wummert
sie säuselt, summt, quietscht, haucht, fiepst und brummelt…
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Beide Musiker eint die Leidenschaft für die Musikalität von Sprache. Baby Sommer arbeitet mit Dichtern wie Günter Grass, Rafik Schami oder Nora Gomringer, Gabriele Hasler war viele Jahre musikalische Partnerin des Dichters Oskar Pastior.
CD „fundstücke“
341 Hasler Presse Rezensionen fundstuecke
lyrics
vier heit
Pfirsichmaschine
du bist eine kolonie
rausch
wenn nichts zu tun ist
Neulich in der Humb.
Scapegoat
die pfirsichsonate
Grasmückenmaschine
Gabriele Hasler, Stimme, Elektronik (Bremen)
erhielt ihre Ausbildung u.a. am Berklee College of Music, Boston, USA. Seit ca. 1983 ist sie als Sängerin /Komponistin /Lyrikerin im Bereich Jazz und improvisierter Musik tätig und gilt als eine der kreativsten und eigenständigsten Stimmen in der Europäischen Szene. Mit ihrem langjährigen Quartett Gabriele Hasler & Foolish Heart war sie bei zahlreichen internationalen Festivals zu Gast. 1985 erhielt sie den SWF Jazzpreis.
1986 gründete sie ihr eigenes Plattenlabel „Foolish Music“, auf dem bisher 18 Produktionen erschienen sind. Für das Goetheinstitut war sie in Nordafrika, Südasien und Togo unterwegs. Sie erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge, u.a. “Crossfade“ für das Mutare Musiktheater Frankfurt (1994) sowie das Kinderoratorium “Die Stunde Welt“ für die Kinder-und Jugendchöre des Bremer St. Petridoms (2007).
Mit ihrer Soloperformance “G.bete 365“ war Gabriele Hasler u.a. für das Goethe Institut zu Gast beim LEM Festival Barcelona (E) und beim Festival für Neue Musik, Museo Vostell, Caceres (E).
Sie arbeitete u.a. mit Anders Jormin, Louis Sclavis, Jaap Blonk, Lindsay Cooper, Christof Lauer,
Bobo Stenson, Claudio Puntin, Han Bennink, Reggie Workman, Andrew Cyrille,
Roger Hanschel und Oskar Pastior.
Günter Baby Sommer, Schlagzeug, Perkussion (Dresden)
ist einer der bedeutendsten Vertreter des Zeitgenössischen europäischen Jazz, welcher mit einem hoch individualisierten Schlaginstrumentarium zugleich eine unverwechselbare musikalische Sprache entwickelt hat. Sommer wurde 1943 in Dresden geboren und studierte an der Hochschule für Musik ,Carl Maria von Weber‘. Seine musikalischen Beiträge zu den wichtigsten Jazzgruppen der DDR wie dem Ernst-Ludwig-Petrowksy-Trio, dem Zentralquartett und der Ulrich Gumpert Workshopband ermöglichten Sommer den Einstieg in die internationale Szene. So arbeite Sommer nicht nur im Trio mit Wadada Leo Smith und Peter Kowald sondern traf mit so wichtigen Spielern wie Peter Brötzmann, Fred van Hove, Alexander von Schlippenbach, Evan Parker und Cecil Taylor zusammen. Sommers Solospiel sensibilisierte ihn für Kolloborationen mit Schriftstellern wie Günter Grass.
Sommers Diskografie umfasst über 100 veröffentlichte Audio-Datenträger. Als Professor an der Musikhochschule in Dresden nimmt er Einfluss auf die professionelle Vermittlung des zeitgenössischen Jazz an die nachfolgenden Generationen.