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Gabriele Hasler . Stimme

Gunhild Tuschen . Zeichnung

Bremen, Klattendiek

6. Oktober – 1. November 2014

Was höre ich, wenn ich hinsehe?        Was sehe ich, wenn ich lausche?

In einem vierwöchigen Experiment untersuchten Gabriele Hasler (Stimme) und
Gunhild Tuschen (Zeichnung) den Prozess von Entstehen und Vergehen.

In insgesamt 24 alltäglichen Performances arbeiteten beide Künstlerinnen unmittelbar im Lauschmodus.
Vorab definiert waren Arbeitsstruktur, Raum, Zeit, Material und Ablauf.
Ein allmähliches Diminuendo der täglichen Stimmperformance von Gabriele Hasler traf
auf ein Crescendo in den täglichen Zeichnungen von Gunhild Tuschen.
Das Publikum hörte und sah die Umsetzung einer sich ändernden Struktur,
von Tag zu Tag – work in progress.

Gabriele Hasler
Seit Beginn der 80er Jahre ist sie als Sängerin /Komponistin /Lyrikerin im Bereich Jazz und zeitgenössischer Musik tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der experimentellen Erforschung von Stimme, Klang und Wort.
Mit ihrer Soloperformance „G.bete 365“ war Gabriele Hasler für das Goethe Institut zu Gast beim LEM Festival Barcelona (E) und beim Festival für Neue Musik, Museo Vostell, Caceres (E).
Unter dem Namen „Klangbad 100“ führt sie Workshopkonzerte durch, die Performanceelemente und den experimentellen Umgang mit Stimme beinhalten. Gabriele Hasler lebt und arbeitet in Bremen.
1985 erhielt sie den SWF Jazzpreis. 1986 gründete sie ihr eigenes Plattenlabel „Foolish Music„, auf dem bisher 18 Produktionen erschienen sind. Seit 1989 bis heute ist sie Initiatorin oder Gast in vielen unterschiedlichen Projekten und Gruppen. Im August 2013 erschien die neue Solo CD „im bauch der vokale“.

Gunhild Tuschen
1958 im Sauerland geboren und in Beringhausen aufgewachsen, schloss sie ein Studium der freien Grafik in Hildesheim bei Prof. Fritz Dommel ab und arbeitet seither als Grafikerin und Malerin. Ihr grafisches Werk umfasst die Gestaltung von Plakaten, Büchern, Austellungen, Broschüren und Webseiten für Museen, Universitäten, Bildungseinrichtungen, Künstlerinnen u.a. In der Malerei verfolgt sie einen abstrakten Expressionismus und hat seit 1985 Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Frankreich und Belgien durchgeführt, zuletzt 2012 in Bremen „ist es das, was du siehst oder siehst du das, was es ist“. Ihr künstlerisches Oeuvre reicht von großformatigen Ölbildern über Zeichnungen, Aquarelle bis zu Installationen.
Gunhild Tuschen lebt und arbeitet in Bremen und Brüssel. www.tuschen-art.de

G.bete 365 | decrescendo

Pressebericht: Crossfade, Weser Kurier vom 2.10.14

Pressebericht: Crossfade, Weser Kurier vom 26.10.14

Einladungskarte Crossfade

Copyright © 2013 Gabriele Hasler